Alles begann mit der Idee der freiwilligen Unterstützung zwischen Künstlern, Aktivisten und Experten, die gemeinsame kreative Projekte umsetzen wollten.

In Berlin gibt es in einer Vielzahl von Bereichen mit enormen kreativen Potenzial, aber insbesondere Künstlern mit Migrationshintergrund wird häufig der Zugang für die Umsetzung ihrer Ideen verweigert - Aufgrund von Sprachbarrieren, mangelnder Kenntnis formaler Prozesse und Möglichkeiten zur Beantragung bei öffentlichen Finanzierungsstellen, Richtlinien für die korrekte Umsetzung und Rechnungslegung von Projekten.

Dadurch entstand eine erste Vision, Menschen aus einer Vielzahl von sozialen und künstlerischen Bereichen und aus einer Vielzahl von kulturellen Hintergründen zu helfen, ihre Projektideen umzusetzen. Sehr bald kamen die ersten Anfragen von interessierten Künstlern und Aktivisten, wir begannen unsere Beratungsarbeit und konnten bereits die ersten kleinen Projekte erfolgreich umsetzen.

Das Fachwissen wurde gebündelt und wir entdeckten die ersten möglichen Fördergelder. Dadurch konnten verschiedene Projekte finanziert werden. Als Einzelpersonen kamen wir jedoch wiederholt zu dem Punkt, dass eine Finanzierung durch öffentliche Finanzierungsstellen häufig aufgrund fehlender rechtlicher Befugnisse nicht möglich war oder dass unsere Zeitressourcen nicht ausreichten, um ein Projekt mit allen einzelnen Schritten zur erfolgreichen Umsetzung zu bringen.

Die Idee entstand, eine gemeinnützige Vereinigung zu gründen. Wir verfolgten unsere Idee weiter und stellten durch viele weitere Diskussionen, Teambesprechungen und Netzwerkbesprechungen fest, dass viele interessierte Parteien mit unserem Projekt in Resonanz standen.

Denn in Berlin besteht ein großer Bedarf an dieser Art der künstlerischen Projektunterstützung. Wir halten es für richtig und sinnvoll, die Aufgaben so aufzuteilen, dass jeder seine eigenen Stärken und Potenziale einbringen kann (künstlerische Leitung vs. Projektmanagement / Projektmanagement). Infolgedessen leidet die Kreativität, der Zweck und die Motivation der Künstler und Aktivisten nicht, sondern es entstehen große Arbeitssynergien, bei denen sich jeder auf seine Hauptaufgaben konzentrieren kann.

Wir sind eine Gruppe von Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft, mit unterschiedlichem beruflichen Hintergrund mit und ohne Migrations- / Flüchtlingshintergrund und sind Freiwillige in verschiedenen Projekten in verschiedenen Bereichen, z. Verschiedene Musikprojekte, Theater, Film, Integration von Flüchtlingen durch Freiwilligenarbeit, Wissenstransfer und informelle Bildung usw.

Dieses Engagement des Einzelnen wird jetzt durch die Gründung einer gemeinnützigen Organisation gebündelt und gestärkt, da unsere Erfahrung gezeigt hat, dass es sich um ein Projekt handelt, dass nur aus freiwilligen Engagement leben kann und es gibt nur wenige Möglichkeiten für eine öffentliche Projektfinanzierung, solange es keine formale Struktur und rechtliche Figur für unsere Arbeit gibt. Der Name ARTivisten beschreibt genau, was wir sind: Eine Gruppe von Künstlern, sozialen Aktivisten und Experten, die kreative Ideen in Form von Projekten mit Sinn und Botschaft umsetzen wollen. ARTivisten e.V. beginnt sich Ende 2019 in Berlin anzupassen.